Die Katholisch Österreichische Agrar Studentenverbindung Bergland wurde am 6. November 1934 - kurz nach der Übersiedelung des Francisco Josephinum von Mödling nach Wieselburg - gegründet. Die jungen Couleurstudenten gaben der Bergland folgenden Wahlspruch:
"Für Glaube, Ehr und Vaterland!"
Als Farben - in unseren Kreisen auch Couleur genannt - wurden GRÜN - WEISS - GOLD gewählt. Die Symbole der Verbindung sind das Burschenband und die in blauem Tuch gehaltene Mütze. Der sogenannte Zirkel ist eine monogrammartige Verschlingung von Buchstaben und beinhaltet die Anfangsbuchstaben des Verbindungsnamens und des Wahlspruchs.
Nach der ersten Phase der Konsolidierung erlebte die Bergland bis zum Jahr 1938 einen regelrechten Aufschwung. Durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden die österreichisch-katholischen Studentenverbindungen - so auch die Bergland - vom NS-Regime verboten. Ein schwerer Rückschlag für die vergleichsweise junge Verbindung, die aber geheim und im Untergrund weiterhin Treffen veranstaltete.
Unter den Opfern der Nationalsozialisten waren auch viele Mitglieder von MKV - Verbindungen. Neben zahlreichen Toten wurden hunderte österreichisch-katholische Couleurstudenten von den Nazis verfolgt. Der wohl bekannteste unter den ins KZ deportierten Kartellbrüdern war der spätere Bundeskanzler Leopold Figl. Keiner verkörperte den "Glauben an UNSER Österreich" und den späteren Wiederaufbau mehr als er.
Nach Ende des Krieges und mit stark geschwundener Mitgliederanzahl - schließlich waren einige Bergländer gefallen oder vermisst - erfolgte schließlich die offizielle Wiederaufnahme des Verbindungsbetriebs im Jahr 1953. Seitdem hat die Bergland eine bewegt Geschichte hinter sich gebracht - und das in guten wie auch in schwierigeren Zeiten. Derzeit hat die Bergland ca 250 Mitglieder.